Vorstellung der verteilten Mysteriösen Pokémon

Vorstellung der verteilten Mysteriösen Pokémon

Einer der besten Aspekte der 20-Jahre-Pokémon-Feierlichkeiten ist die Möglichkeit, sich einige Mysteriöse Pokémon ins Team zu holen. Vielleicht hast du dir ja das im Juni erhältliche Manaphy oder das im Juli erhältliche seltene Shaymin geschnappt. Im August gehen die Feierlichkeiten weiter mit dem unglaublich starken Arceus, das für begrenzte Zeit in teilnehmenden Geschäften erhältlich sein wird.

Diese Mysteriösen Pokémon sind bereits sehr stark, wenn du sie erhältst, aber engagierte Trainer können noch mehr aus ihnen herausholen. Lies weiter, um Tipps zu erhalten, wie du dein Abenteuer mit jedem dieser drei Pokémon noch aufregender gestalten kannst. Mehr zu den Verteilungsaktionen der Mysteriösen Pokémon erfährst du auf Pokemon.de/20.

Um alles aus diesen Pokémon herauszuholen, benötigst du ein ganz spezielles Item, das wir dir hier vorstellen möchten.

Fass dir ein Herz

Die Mysteriösen Pokémon, die zur Feier von 20 Jahren Pokémon verteilt werden, sind unglaublich selten – so selten, dass Spieler sie bei den Videospiel-Meisterschaften oder den meisten Turnieren, die über den Pokémon Global Link veranstaltet werden, nicht einsetzen dürfen. Bei deinen Abenteuern kann dir ihre im Kampf überwältigende Stärke jedoch eine große Hilfe sein. Aber egal, wie du sie trainieren möchtest – ihnen einige deiner Lieblingsattacken beizubringen ist auf jeden Fall ein guter Ausgangspunkt!

Jedes dieser Mysteriösen Pokémon kennt die Attacken, die es bei seinem ersten Erscheinen beherrschte. Außerdem sind sie alle auf Lv. 100, was sie für deine Abenteuer sehr wertvoll macht. Da sie sich schon auf dem maximalen Level befinden, können sie keine Attacken mehr durch Levelaufstieg erlernen. Aber keine Sorge, du kannst ihnen all diese Attacken trotzdem noch beibringen. Wenn du eine Herzschuppe findest, kannst du sie in Pokémon Omega Rubin und Pokémon Alpha Saphir zum Attackenmaniac in Laubwechselfeld oder in Pokémon X und Pokémon Y zu Madame Erinnerung in Frescora bringen, um deine Pokémon Attacken zu lehren, die sie normalerweise durch Levelaufstieg erlernt hätten. Jedes dieser Pokémon kann eine Reihe von ungewöhnlichen Attacken erlernen. Die Mühe lohnt sich also!

Manaphy glänzt im Kampf

Wie bei den meisten Mysteriösen Pokémon fallen Manaphys Statuswerte alle ähnlich hoch aus. Doch Manaphy hat einige interessante Tricks auf Lager, durch die es sich von den anderen Mysteriösen Pokémon in seiner Funktionsweise im Kampf unterscheidet. Es ist eines der wenigen Pokémon, das die Attacke Schweifglanz erlernen kann, durch die sein Spezial-Angriff um 3 Stufen steigt. Dank seiner Fähigkeit Hydration erholt es sich bei Regen oder strömendem Regen sofort von jedem Statusproblem. Die Fähigkeit Hydration ist etwas zu selten, um eine Strategie um sie herum aufzubauen, aber wenn du Regentanz einsetzt oder zusätzlich ein Pokémon mit der Fähigkeit Niesel im Team hast, kann es sich lohnen, Manaphy die Attacke Erholung beizubringen. Solange die Wetterlage Regen anhält, wird es durch Hydration am Ende der Runde vom Statusproblem Schlaf befreit. So kann Manaphy in einer einzigen Runde seine KP regenerieren, ohne seine Zeit im Land der Träume zu verschwenden.

Wenn du das Beste aus Manaphys einzigartigen Stärken herausholen möchtest, lohnt es sich, deine Strategie auf der Attacke Schweifglanz aufzubauen. Diese beherrscht es bereits, wenn du es erhältst. Durch Schweifglanz wird sein Spezial-Angriff in einer Runde um 3 Stufen erhöht, sodass es schnell massiven Schaden anrichten kann. Dies funktioniert am besten mit einem Manaphy, dessen Wesen Scheu ist und dessen Initiative und Spezial-Angriff trainiert wurden, damit es nach dem Einsatz von Schweifglanz schnell angreifen kann. Diese Strategie ist aber auch bei jedem anderen Manaphy effektiv.

Um den durch Schweifglanz erhöhten Spezial-Angriff richtig auszunutzen, ist es hilfreich, Manaphy ein paar mächtige Spezial-Attacken beizubringen. Siedewasser ist eine starke, präzise Wasser-Attacke, die außerdem beim Ziel Verbrennungen hervorrufen kann, was sie meist zur besten Wahl für Trainer macht. Wenn du eine stärkere Wasser-Attacke bevorzugst, kannst du ihm stattdessen auch Hydropumpe beibringen. Auch Surfer, eine Attacke, die in Doppelkämpfen beide Gegner (aber auch deinen Mitstreiter!) trifft, ist eine gute Alternative. Die meisten Trainer bringen Manaphy Eisstrahl bei, damit es mehr Schaden bei Drachen-Pokémon anrichten kann, die seinen Wasser-Attacken standhalten. Für Einzelkämpfe empfiehlt es sich, Manaphys Attackenrepertoire mit Energieball zu komplettieren, damit es anderen Wasser-Pokémon zusetzen kann. Bei Doppelkämpfen wäre jedoch Schutzschild die bessere Wahl, da es sich damit verteidigen kann.

Manaphy verfügt noch über ein weiteres besonderes Merkmal. Wenn du ein Legendäres oder Mysteriöses Pokémon in der Pokémon-Pension abgibst, werden normalerweise keine Eier gefunden. Aber wer weiß, was passiert, wenn du ein Manaphy zusammen mit einem Ditto abgibst...

Hoch hinaus mit Shaymin

Shaymin hebt sich dank seiner zwei Formen und seiner einzigartigen Attacke Schocksamen von anderen Mysteriösen Pokémon ab. Wenn du Shaymin erhältst, befindet es sich in seiner Landform. Egal, in welcher Form du es deinem Team hinzufügen willst, sein offensives Potenzial lässt sich am besten ausspielen, wenn es das Wesen Scheu oder Mäßig hat und über einen gesteigerten Spezial-Angriff sowie über eine erhöhte Initiative verfügt.

Die meisten Trainer ziehen es vor, Shaymin in seiner Zenitform mit in den Kampf zu nehmen, dabei verfügt es auch in seiner Landform über so manche Vorteile. Es hat die für Mysteriöse Pokémon typischen ausgeglichenen Statuswerte und dank seines Typs Pflanze nur wenige Schwächen, wodurch es robuster ist als in der Zenitform. Die Nachteile seiner Landform bestehen darin, dass keiner seiner Statuswerte besonders stark ausgeprägt ist und dass ihm keine große Auswahl an Attacken zur Verfügung steht. Dafür kann seine Attacke Schocksamen verheerenden Schaden austeilen. Dank ihrem Stärke-Wert von 120 und einer 40%igen Wahrscheinlichkeit, die Spezial-Verteidigung des Ziels um 2 Stufen zu senken, können nur wenige Pokémon wiederholte Angriffe von Shaymin überstehen. Erdkräfte ist eine weitere mächtige Attacke, die Shaymin erlernen kann, und erweist sich besonders im Kampf gegen Stahl-Pokémon als sehr nützlich. Andere potenzielle Attacken sind Zauberschein (nützlich gegen Drachen-Pokémon), Psychokinese und Luftschnitt. Aber wenn dein Shaymin über keine nützliche Kraftreserve verfügt, wird sich kaum Gelegenheit bieten, sie effektiv einzusetzen. Eine andere Option für Shaymin in der Landform ist die Attacke Erholung, da das Statusproblem Schlaf, das sie nach der Heilung auslöst, durch die Fähigkeit Innere Kraft aufgehoben wird, wenn Shaymin ausgewechselt wird.

Shaymins Zenitform, die es mithilfe einer Gracidea erlangen kann, ist wesentlich beeindruckender. Vergiss aber nicht, dass Shaymin wieder die Landform annimmt, wenn du es in eine Kampfbox legst, sodass du Shaymins Zenitform in keinem Online-Turnier des Pokémon Global Links, bei dem Mysteriöse Pokémon erlaubt sind, einsetzen kannst. In seiner Zenitform gehört Shaymin den Typen Flug und Pflanze an und verfügt über die mächtige Fähigkeit Edelmut, welche die Wahrscheinlichkeit verdoppelt, dass Zusatzeffekte von Attacken ausgelöst werden. Auch seine Statuswerte ändern sich. Seine Verteidigung und Spezial-Verteidigung sinken, aber dafür steigen sein Spezial-Angriff und seine Initiative. Die Statuswerte von Shaymin in der Zenitform sind sehr effektiv in Verbindung mit zwei tragbaren Items: dem Wahlschal, der die Initiative erhöht, und dem Leben-Orb, der den Schaden von Attacken erhöht.

In der Zenitform kann Shaymin durch Levelaufstieg Luftschnitt erlernen (bei deinem neuen Shaymin musst du hingegen eine Herzschuppe verwenden, damit es diese Attacke erlernen kann, da es bereits auf Lv. 100 ist). Wenn du im Kampf die Zenitform bevorzugst, ist diese Attacke ein absolutes Muss! Dank der Fähigkeit Edelmut lässt Luftschnitt das Ziel mit 60%iger Wahrscheinlichkeit zurückschrecken. Zusammen mit seinem enorm hohen Spezial-Angriffs- und Initiative-Wert schaltet es so die meisten Pokémon im Nu aus. Shaymin kann auch in seiner Zenitform die mächtige Attacke Schocksamen einsetzen, die nun mit 80%iger Wahrscheinlichkeit die Spezial-Verteidigung des Ziels um 2 Stufen senkt. Sie ermöglicht es ihm, starken Wasser-Pokémon den Rest zu geben, die den Angriff durch Luftschnitt überstanden haben. Stahl-Pokémon sind allerdings sowohl gegen Schocksamen als auch gegen Luftschnitt resistent. Es lohnt sich also, Shaymin von einem Attacken-Helfer die Boden-Attacke Erdkräfte beibringen zu lassen, sodass es auch gegen Stahl-Pokémon gewappnet ist. Shaymin kann nicht viele andere starke Attacken erlernen, weswegen es sich anbietet, ihm Kraftreserve beizubringen, wenn diese einen nützlichen Typ wie Eis- oder Feuer besitzt. Für Doppelkämpfe ist auch eine Kombination aus Delegator und Egelsamen, der selbstlosen Attacke Heilopfer, Grasflöte oder Schutzschild eine gute Option.

Dominiere mit Arceus

Lass dir im August nicht die Chance entgehen, Arceus in dein Team aufzunehmen. Arceus hat von allen Pokémon die höchsten Statuswerte und indem es verschiedene Tafeln trägt, kann es jeden Typ annehmen. Da es dadurch viel zu viele Möglichkeiten gibt, können wir hier nicht jede gute Strategie für Arceus auflisten. Festzuhalten ist nur, dass der Typ von Arceus und der seiner Attacke Urteilskraft dem Typ der Tafel entspricht, die es trägt. Du kannst das Pokémon also vor jedem Kampf deinen Bedürfnissen anpassen.

Wenn du Arceus eine Tafel zum Tragen gibst, solltest du ihm auch Urteilskraft beibringen. Urteilskraft ist eine der stärksten Attacken überhaupt. Sie hat einen Stärke-Wert von 100, wechselt ihren Typ entsprechend der von Arceus getragenen Tafel und verfehlt unter normalen Umständen nie das Ziel. Die Attacke Genesung harmoniert meistens sehr gut mit den anderen Attacken, die Arceus beigebracht werden können. Eine Kombination aus Urteilskraft und Genesung ermöglicht es Arceus, seine KP zu regenerieren, während es seine Gegner mit starken und präzisen Angriffen zermürbt. Manche Spieler kombinieren zu diesem Zweck auch Genesung mit Toxin. Einige bringen ihrem Arceus zusätzlich zu Urteilskraft und Genesung noch Gedankengut bei, um nach einigen Runden so gut wie unaufhaltbar zu werden. Urteilskraft ist eine Spezial-Attacke, weswegen sie sich besonders für ein Arceus mit dem Wesen Scheu, Mäßig, Kühn oder Still eignet. Arceus ist eines der flexibelsten Pokémon und bietet sich daher für das Austüfteln von eigenen Strategien regelrecht an.

Für ein Arceus vom Typ Normal wird normalerweise nicht die Attacke Urteilskraft verwendet. In seiner ursprünglichen Form kann Arceus nämlich nicht nur alle möglichen Items tragen (wir empfehlen einen Leben-Orb), es bekommt als Normal-Pokémon auch noch einen Typen-Bonus, wenn es Turbotempo einsetzt! Mit einer TM kann ihm auch die Attacke Schwerttanz beigebracht werden, die seinen Angriffs-Wert um 2 Stufen erhöht. Dank der Kombination aus Leben-Orb und Schwerttanz, gepaart mit dem Typen-Bonus von Arceus, wird Turbotempo zu einer Attacke mit erhöhter Priorität, die gewaltigen Schaden anrichtet. Es ist ratsam, Arceus auch Attacken beizubringen, welche gegen Pokémon helfen, die gegen die Normal-Attacke Turbotempo resistent sind. Mit Dunkelklaue kann es beispielsweise Geister-Pokémon Schaden zufügen und Erdbeben ist effektiv gegen Stahl-Pokémon. Diese Strategie eignet sich besonders für ein Arceus mit dem Wesen Froh oder Hart.

Arceus ist das achte Mysteriöse Pokémon der 20-Jahre-Pokémon-Feierlichkeiten. Aber das Jahr ist noch lange nicht vorbei! Behalte die 20-Jahre-Pokémon-Website und Pokemon.de im Auge, um dich über zukünftige Verteilungen zu informieren. Auch beim Pokémon Global Link werden manchmal besondere Pokémon an Turnierteilnehmer verteilt. Wenn du beim Online-Turnier „Einall-Klassiker“ mitmachst, kannst du ein Flampivian erhalten, wie es N benutzt. Es lohnt sich also, daran teilzunehmen! Unter www.pokemon.com/de/strategie/ findest du unsere neuesten Artikel zu Strategien und Turnieren.

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